Wohnen und Leben im Alter – Land Brandenburg
Projekte gegen Alterseinsamkeit
Digitale Fitness im Alter stärken, eine Partnerbörse für Interessierte an Ehrenamtsarbeit - auch das bewahrt vor Alterseinsamkeit, sagt der Landesseniorenbeauftragte, der im Interview warnt: Wer rastet, der rostet. Er spricht auch über das Programm Pflege vor Ort, Herzstück des Brandenburger Pakts für Pflege, durch das Mobilitätshilfen, Mittagessen vor Ort, der Ausbau von Pflegeberatung und Nachbarschaftshilfe unterstützt werden. Ein Erfolgsmodell seien sogenannte Kümmerer in den Gemeinden als Ansprechpartner für das, was für eine alters- und pflegegerechte Kommune fehlt. Kümmern im Verbund lautet ein Projekt von vier Kommunen, bei dem Pflegekoordinatorinnen wie einst Schwester Agnes auf dem Motorroller „Schwalbe“ Hausbesuche machen. Wir stellen dieses und andere Projekte vor. Wichtige Ansätze, um darauf zu reagieren, dass in zehn Jahren ein Drittel der Bevölkerung in Brandenburg 65 Jahre und älter sein wird.
Aktiv sein – auch für andere
Ein IT-Spezialist und begeisterter Opa teilt anderen seine Erfahrungen und Tipps für Enkeltage auf der Website großvater.de mit. Der Verein der Freunde der Freundschaftsinsel in Potsdam wirkt dort im Sinne von Karl Foerster, dessen 150. Geburtstag im nächsten Jahr begangen wird. Wir schreiben auch über die aktiven Kleingärtner in Brandenburg und über einen Kultur-Friedhof mit Denkmalen und Veranstaltungen, unterstützt von einer Gruppe Ehrenamtlicher.
Mobil bleiben – auch mit Hilfe
Viele Ältere nutzen das 49-Euro-Ticket für Ausflüge ins Umland oder auch etwas weiter weg. Für sie haben wir Ausflugstipps per Bahn. Mobil bleibt im höheren Alter meist nur der, der sich auf Hilfsmittel wie Rollatoren, Rollstühle oder E-Mobile einlässt. Manchmal ist auch eine OP nötig. E-Mobile auf Rezept und neue minimalinvasive OP-Techniken sind Themen dieser Beilage. Und wir sprachen mit einem Anästhesisten über heute genauer dosierte und überwachte Narkosen.
Pflegebedürftig? Leistungsbezug!
Eine Pflegeberaterin erklärt ausführlich, wie Leistungen aus der Pflegeversicherung zu erreichen sind. Von der Feststellung der Pflegebedürftigkeit über Voraussetzungen für Leistungsbezug bis zur Begutachtung und die gründliche Vorbereitung darauf gibt sie ausführliche Hilfestellung. Übrigens begann vor erst rund 135 Jahren mit dem „Gesetz betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung“ die Geschichte unserer gesetzlichen Rentenversicherung. Von dieser Geburtsstunde und der Vorgeschichte berichten wir auch.
Wohnangebote in Wort und Bild
Im Präsentationsteil der Publikation werden Wohnangebote in Wort und Bild vorgestellt – vom Mehrgenerationen-Wohnprojekt bis zur Seniorenresidenz, vom Seniorenwohnhaus über Pflegeheime mit unterschiedlicher Spezialisierung bis zum „Betreuten Wohnen“ in der eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft.
Wo ist die Broschüre erhältlich?
Erhältlich ist die Broschüre u.a. in allen Kreisverwaltungen, Pflegestützpunkten und vielen öffentlichen Einrichtungen. Die Broschüre kann bei der aperçu Verlagsgesellschaft, Gubener Straße 47, 10243 Berlin, von 9 bis 16 Uhr abgeholt werden oder hier direkt online bestellt werden.