Musikinstrumentenbauer in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern

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2. erweiterte und aktualisierte Auflage

Jetzt liegt nach acht Jahren zum ersten Mal eine aktualisierte Ausgabe einer Broschüre über Musikinstrumentenbauer in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vor. Ein Vergleich bietet sich an. Der Instrumentenbau konnte sich trotz aller internationalen und nationalen Krisen stabilisieren und in vielen Fällen weiterentwickeln. Die Statistik der Handwerkskammern bestätigt dies: Es ist ein absoluter Zuwachs an Instrumentenbauern in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen. Dabei ist der Bereich der Geigenbauer nach wie vor der umfangreichste, gefolgt von Zupf-, Holzblasinstrumenten- und Orgelbauern.

Diesmal sind alle Metallblasinstrumentenbauer vertreten, wie auch die beiden Handzuginstrumentenbauer in Berlin – von den Reparaturfirmen einmal abgesehen. Ebenso wie sich die Gruppe der Zupf und Holzblasinstrumentenbauer zahlenmäßig erweitern konnte, ist dies bei den Vertretern von Schlaginstrumenten und Percussion der Fall. Was den Neubau von Klavieren angeht, so gibt es zwar Niendorf nicht mehr, dafür entwickelte sich bei zwei Firmen in Mecklenburg eine enge Zusammenarbeit mit ausländischen Betrieben.

Die Firmen, die sich vorrangig der Reparatur von Instrumenten widmen, konzentrieren sich vor allem im Berliner Raum. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Reparatur punktuell auf die Städte Schwerin, Rostock und Stralsund beschränkt, in Brandenburg neben Potsdam auf Frankfurt/Oder; lediglich die Verbreitung der Klavierstimmer hat auch auf dem Land eine größere Dichte. Neben den Präsentationen der über 150 Musikinstrumentenbauer werden sicher die zahlreichen redaktionellen Beiträge das Interesse der Leser finden. So wird unter anderem ein ganz besonderes Jubiläum ausführlich angekündigt: „400 Jahre Geigenbau in Berlin“.